Sportliche Vereinigung Gartow e.V.

 Fit am See-Pfad


Eine Bereicherung für Gartow

Gartow. Als Nicole und Fritz Walther von der SV Gartow vor Kurzem bei herrlichem Sonnenschein die erstenGartower See-Pfad-1 Schilder mit Übungen zum neuen Fit-am-See- Pfad rund um den Gartower See aufstellten, da mussten sie auch schon die ersten Fragen Neugieriger beantworten. Was das denn wird, wie man denn mit machen kann und wann es losgeht, waren nur einige. Die Fragen beant- wortete das Ehepaar gerne und freut sich mittlerweile über viel positives Feedback aus Lüchow- Dannenberg und sogar aus Nachbar- kreisen über den neuen Trimm-dich-Pfad. Der führt über knapp 5 km auf dem Uferweg einmal rund um den Gartower See. An elf Stellen können seit Kurzem den Weg nutzende Walker, Jogger, Radler oder Spaziergänger sportliche Übungen absolvieren, die auf den von Nicole gestalteten und von Fritz Walther gebauten Hinweisschildern genau erklärt sind.

Elf Stationen auf dem Uferweg
Den Weg und die Übungen ausgetüftelt hat Nicole Walther als Fitte-Kids-Abteilungsleiterin der SVG sowie Vorstandsmitglied des Turnkreises und KreisSportBundes mit ihrem Mann. Er will bei der nächsten Jahreshauptversammlung für den Posten des Vorsitzenden der SVG kandidieren - wenn es denn mal wieder eine Mitgliederversammlung geben kann. Beide betonen allerdings: Die Anregung für den Gartower See-Pfad haben sie vom SV Alemannia Prezelle übernommen, der im vergangenen Herbst rund um den Ort bereits einen Fit-Pfad über gut vier Kilometer aufgebaut und ausgeschildert hatte.

Die Sportliche Vereinigung aus Gartow habe diese „tolle Idee“ dankend und gerne aufgenommen, damit man sich alleine, zu zweit, als Familie oder mit einer Mannschaft in dieser Corona-Zeit mit vielen Einschränkungen fit halten könne. „Du bist ja in dieser Zeit gehalten, die Mitglieder aktiv zu bekommen“, erklären beide. Zudem werde die Gartower Turnhalle wohl erst nach den Sommerferien wieder öffnen - da bekomme der Fit-am-See-Pfad noch mehr Gewicht. Nicole Walther wundert sich dabei auch als Turnkreis- und Kreissportbund-Funktionärin, dass nicht noch mehr Vereine das nachahmen: „Das würde uns als Landkreis auch noch mal hervorheben und guttun.“

„Das passt doch gut rein“
Einiges habe man genauso wie die Alemannia gemacht wie zwei Startpunkte: Jeweils am Nordufer am Restaurant sowie am Südufer am Imbiss und Wohnmobilstand können Interessierte loslegen. Dort sind Aufwärmübungen beschrieben. „Eigentlich kann man aber überall einsteigen, nur das Aufwärmen und Dehnen sollte man nie vergessen“, erklärt Nicole Walther. Man müsse auch nicht streng alle Übungen absolvieren - jeder sei auf dem Pfad sein eigener Trainer und Taktgeber und könne nach Laune und Leistung mitmachen. Die Schilder geben nur Anregungen.

Einiges sei aber auch anders als in Prezelle:
Die Übungen sprechen zwar auch alle Muskelgruppen an und seien ebenso für Jung und Alt geeignet - es sind aber andere als in Prezelle. In Gartow habe Walther auch viele örtliche Gegebenheiten verstärkt mit eingebaut wie die an den Deichen vorhandenen Treppen sowie Bänke, Bäume oder den Gedenkstein, der an ein Hochwasser erinnert. Und man habe den See, den man zum Beispiel bei wärmeren Temperaturen auch zur Abkühlung nutzen kann. Der See verhindere allerdings auch, dass man abkürzen kann - es sei denn, man will durchschwimmen, schmunzeln beide. Der Pfad soll einfach Spaß machen und fit halten, sagt Nicole Walther, „einfach mal ausprobieren“. Alles geschehe aber auf eigene Gefahr, und Corona- Regeln seien zu beachten, so Familie Walther.

Hans-Udo Maury zeigt sich begeistert vom Fit-am-See-Pfad.
Der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der Gartower Kur- und See-GmbH, die alles rund um den See regelt und auf deren Wegen der Pfad verläuft habe der Idee nach Absprache mit der SVG gerne zugestimmt „Wir sind froh über jede Bereicherung, und das passt doch gut rein.“ Wer wisse zudem, wie lange „uns Corona noch beschäftigen wird“, fragt er zudem, i könne man sich auch in Corona Zeiten regelkonform sportlich betätigen. Und auch für die Zeit nach der Pandemie sei das eine gute Idee, lobt er das Engagement der Familie Walther. Maury denkt sogar weit und regt an, einen Nordic-Working-Parcours am und in der Nähe des Sees aufzubauen. Die Walthers und die SV Gartow sind nicht abgeneigt - aber erst einmal wird der Fit-am-See-Pad ausgekostet.

 

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