Sportliche Vereinigung Gartow e.V.

 Betriebsausflug des Zeitungsteams:

 
Tagesfahrt ins Alte Land

Der Sommer 2019 war wieder trocken und heiß und machte wegen der Temperaturen von z.T. weit über 30° C keine Lust auf bewegungsintensive Unternehmungen. So warteten wir vom Zeitungsteam mit unserer jährlichen Ausflugsfahrt bis Ende September, denn da waren die Temperaturen angenehm zwischen 16° und 20° C. Andererseits hatte es inzwischen mehrfach geregnet und die Prognose für Ende September war „regenwahrscheinlich“. Zum Glück sind wir aber bis auf ganz wenige Tropfen bei guten Wetterbedingungen über den Tag gekommen und haben wieder viele Eindrücke gewonnen.

Wegen der unsicheren Wetterlage haben wir auch gleich Hildegard vom bisher üblichen Frühstück „befreit“ und uns damit ganz dem Angebot der gastronomischen Einrichtungen anvertraut. Dass das am Ende durchaus „löcherig“ bzw. gar nicht vorhanden war, konnten wir im Vorfeld nicht ahnen…

Los ging`s wie immer um 9:00 Uhr mit Andreas` OPEL VIVARO BI TURBO. Die Anreise erfolgte über Lüneburg, die A 39 bis zum Maschener Kreuz, weiter in Richtung Bremen bis zur Ausfahrt Rade und schließlich über die B 73. So erreichten wir in ca. 2 ½ Stunden nach etwa 170 km die alte Hansestadt Stade. Hier gestaltete sich die Suche nach einem Parkplatz ziemlich schwierig, weil in der Nähe der Altstadt die wenigen Parkplätze bereits be9setzt waren.

Im Parkhaus Wallstraße war allerdings reichlich Platz, die Höhe der Parkdecks mit 2m war aber gerade hoch genug für das 1,98 m hohe Fahrzeug, so dass wir alle beim äußerst langsamen Fahren bei jedem Deckenträger die Köpfe einzogen.

Nach wenigen Schritten erreichten wir den Pferdemarkt, das ist der zentrale Platz der Altstadt. Wo früher Pferde und anderes gehandelt wurde, findet heutzutage sonnabends der große Wochenmarkt statt. Außerdem ist der Pferdemarkt der zentrale Busbahnhof der Stadt an der Schwinge.

 

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Menschen über Menschen standen Schlange an den Marktständen und waren beim Einkaufsbummel in den zahlreichen kleinen Geschäften oder dem großen Einkaufszentrum. Weiter ging es in der reich belebten Fußgängerzone bis zum alten Kran, der ein kleines Museum bietet.

Das Angebot der durchaus zahlreichen Gaststätten mit reichlich Außentischen fand nicht unseren einmütigen Zuspruch, so nahmen wir schließlich Platz im KÖZ, einem großen türkischen Restaurant. Wir orderten jeweils einen prächtig bestückten und garnierten Döner-Teller und waren am Ende alle mehr als satt von diesem schmackhaften und reichlichen Gericht. Unser Spaziergang führte uns weiter auf der Umgehungsstraße der Altstadt, immer am Hafen entlang, bis wir den Schwedenspeicher erreichten. Dieses riesige Gebäude war einst Lagerplatz für viele Handelswaren, jetzt ist es ein Museum.

Um 14:30 Uhr fuhren wir weiter nach Stadersand an die Elbe, die hier schon kilometerbreit ist. Hier fahren die Überseeriesen vorbei, z.B. Fracht- und Containerschiffe mit 12 – 14 m Tiefgang. Während unserer Anwesenheit kam aber leider kein Ozeanriese vorbei.11

Wir fuhren weiter in Richtung Jork und trafen in der Weite der Marsch auf eine rote Ampel: Die zweiteilige Klappbrücke über die Schwinge war gerade geöffnet, damit ein eher kleines Segelschiff auf der Schwinge in den Hafen fahren kann.

15:00 Uhr: Wir erreichen jetzt Jork mit dem Herzapfelhof Lühs, Osterjork 102. Mehrere Busse und reichlich Pkw auf drei Parkplätzen hatten bereits eine große Zahl von Besuchern herangeschafft, wir gesellten uns dazu und staunten über den großen Hofladen mit den kräftigen Preisen für selbst erzeugte Produkte. Motiväpfel mit Herz, Smily oder einem anderen Logo bzw. einem Spruch kosten 1,50 EUR pro Stück. Aber nicht nur diese Äpfel mit speziellem Motiv sind teuer, auch alle in der eigenen Plantage geernteten Äpfel in 250 Sorten (!) werden erheblich teurer verkauft, als sie z.B. bei uns im örtlichen Aktivmarkt bei Hildebrandt angeboten werden.12

Im Hofcafé waren fast alle Plätze besetzt, außerdem gab es keine Torte, sondern nur Blechkuchen – Nee, da wollten wir schon was Leckeres und fuhren weiter.

Weiter ging es auf der Nebenstrecke durch das Alte Land mit den endlosen Baumreihen, die üppig mit Äpfeln behangen waren oder andere heimische Früchte getragen haben. Immer am Deich entlang – aber leider kein einladendes Restaurant oder Café mit der erhofften Torte. Schließlich wechselten wir auf die Autobahn, damit wir wenigstens weiter in Richtung Heimat kommen.

17:00 Uhr: Rasthof „Harburger Berge“ – das war zwar als Lokal nicht unser Wunschziel, aber hier würden wir sicher Kaffee und leckeren Kuchen bekommen. Kaffee gab es durchaus, allerdings „sauteuer“ und Kuchen: völlige Fehlanzeige. Naja, wenigstens einen „Wachmacher“ konnten wir ordern und dann nach Hause fahren.

19:15 Uhr kamen wir beim Hahnenberger an und genossen Cheeseburger sowie ein Feierabend-Bierchen zum Ende eines interessanten Tages.

Sonntagmorgen folgt der letzte Akt, das Nachtanken 23,61 l Diesel für 359 km, also 6,6 l / 100 km – ein wahrlich verbrauchgünstiges Beförderungsfahrzeug.

(H.-J. Bosselmann)

 

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